referrertrick spammt weiter…
Wir verzeichnen wieder Referrerspam auf unseren Seiten, deutlich an den Verbindungen zu einem Hotel in Südtirol zu erkennen aus dem ehemaligen Referrertrick Lager, im Impressum der “beworbenen” Webseiten taucht immer wieder ein bestimmter Name auf der auch bereits mit den letzten Spamaktionen in Verbindung gebracht werden konnte und, laut Auskunft des Skripterstellers, das Spamskript gekauft hat.
Es fällt auf das die Seiten nicht mehr, wie beim letzten Mal, auf Domains verweisen die eine HTTP Weiterleitung erbringen sondern auf existierende Seiten mit verschiedenen Inhalten.
Allen bisherigen Behauptungen zum Trotz scheint man die Server also nicht abzuschalten, und den Dienst nach wie vor weiter zu betreiben.
Spannend finden wir auch die Inhalte auf der Webseite referertrick.de, tatsächlich wird dort Referrerspam als Methode beworben Backlinks aufzubauen.
ja, bei mir auch.
heute hatte ich auf einem Server mehrere 100 Spams von der IP 87.118.122.99, von der aus ja schon vor Monaten ähnliche Spamwellen ausgingen. Der deutsche Provider antwortet nicht auf Beschwerden.
Alle “beworbenen” Sites sind Parkingseiten und gehören dem gleichen “Name aufgrund einer Klageandrohung entfernt” aus “Ort aufgrund einer Klageandrohung entfernt”.
Kann man den bei Denic eingetragenen deutschen Administrativer Ansprechpartner haftbar machen?
Reagiert Google nicht auf Beschwerden, die Parkingseiten sind ja mit GoogleAds belegt
Kommentar von genervter — 6. Juni 2010 @ 23:37
Gestern noch Seiten mit Inhalt, heute Seiten auf Parkingdiensten.
Seiten ohne Inhalt per Refspam zu “bewerben” finde ich persönlich sogar noch übler, die Sinnlosigkeit einer solchen “Werbemaßnahme” ist schon überwältigend.
Offenbar ist es dem Betreiber tatsächlich völlig egal ob es irgendeinen Mehrwert gibt, es wird einfach nur fröhlich weitergespamt. Interessanterweise war man bislang auch nicht in der Lage mal ein paar Domains aus der Spamliste rauszunehmen, wir haben nicht nur darum gebeten sondern über den Blog auch für entsprechende Artikel gesorgt, nicht einmal das hat dazu geführt unsere Domains zu löschen. Entweder ist der Skriptinhaber gar nicht dazu in der Lage oder interessiert sich in keinster Weise für die Auswirkungen seiner Spammaßnahmen.
Klar ist aber das es keine Kunden gibt die Refspam schalen, es werden bislang ausschließlich eigene Seiten “beworben”. Wenigstens scheint sich herumgesprochen zu haben das Refspam keine gute Idee ist.
Kommentar von admin — 7. Juni 2010 @ 08:23
Tach,
hab soeben einen RA eingeschaltet, der die Sachlage in den Gesetztesbüchern eindeutig klären wird.
Spezialgebiet des Anwalts ist Internetrecht, Computerrecht und Strafrecht.
Danach werde ich euch das Ergebnis mitteilen.
Sobald das Ergebnis da ist, entscheide ich weiter was passiert, bzw. ob ich den Betreiber durch den RA anschreiben lasse.
Grüße
Helmut
Kommentar von Helmut — 7. Juni 2010 @ 12:59
Noch etwas zu meinem vorderen Beitrag anzuhängen:
Dem RA habe ich in einem Ausführlichem Gespräch alles genau mitgeteilt, so auch Anzahl der Zugriffe, Inhalte der bislang beworbenen Seiten und die Standorte der Server, der Betreiber und noch alles was dazugehört.
Alles wahrheitsgemäß mitgeteilt, denn was bringt es den eigenen RA zu “beschwindeln”.
Sobald das Ergebnis da ist, haben wir endlich Gewissheit was den rechtlichen Aspekt anbelangt.
Kommentar von Helmut — 7. Juni 2010 @ 13:04
Nun, hier eine öffentliche Antwort, den eMail-Verkehr kann ich nicht posten, ist auch nicht nötig, da es den selben Schluss zulässt:
http://www.frag-einen-anwalt.de/forum_topic.asp?topic_id=103748
*no comment*
Kommentar von Helmut — 7. Juni 2010 @ 13:44
> Kann man den bei Denic eingetragenen deutschen Administrativer Ansprechpartner haftbar machen?
Man könnte ja nicht einmal die Betreiber haftbar machen, wenn sie auch in Deutschland wären:
http://www.frag-einen-anwalt.de/forum_topic.asp?topic_id=103748&
Kommentar von Helmut — 7. Juni 2010 @ 17:11