19. Mai 2010

Erneut Refererspam festgestellt…

Abgelegt unter: something completely different | — Tags:, , , , , , — admin @ 21:54

Wieder läuft Referrerspam auf unseren Seiten auf, entgegen der Versprechungen (siehe “Reaktion auf der referertrick Webseite…“) scheinen die Server/Skripte also keineswegs abgeschaltet zu sein.

Die Zugriffe kommen von der IP 87.118.122.99, “beworben” werden alle möglichen Seiten die letztendlich aber immer auf eine Seite führen, anzunehmen das hier eine etwas schräge SEO Maßnahme mit verschiedenen Domains läuft jedenfalls gehen die Requests auf eine index.php die eine 301er Weiterleitung per header macht. Die Maßnahme selbst ist nicht nur unsinnig sondern auch gefährlich, die Domains von denen weitergeleitet wird haben keinerlei Themenrelevanz und der Vererbungseffekt ist extrem kurzfristig, zudem lässt sich dieser Spam recht einfach als solcher identifizieren somit riskiert man entsprechende Gegenmaßnahmen der Suchmaschinenbetreiber.

Alle 9 Zugriffe die wir heute feststellen konnten kommen von der IP 87.118.122.99 die bei der Keyweb AG registriert ist, der Nameserver läuft auf der nun schon hinlänglich bekannten referrertrick.com Domain.

Als Useragent haben wir “Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 8.0; Windows NT 6.1; Trident/4.0; SLCC2; .NET CLR 2.0.50727; .NET CLR 3.5.30729;)” in den Logs, mit den genannten Daten sollte es ein lecihtes sein den Spam zu unterdrücken. Siehe dazu unser Beträge “Unliebsame Spambots am Beispiel von referertrick.com/referertrick.de/referertrick.net aussperren…” sowie “Unliebsame Spambots am Beispiel von referertrick.com/referertrick.de/referertrick.net aussperren TEIL 2…

In jeden Falle kann man feststellen das die Versprechungen den Dienst abzuschalten und mit der Spammerei aufzuhören offenkundig nicht eingehalten werden. Da die Zugriffe vom gleichen Provider kommen ist anzunehmen das auch derselbe Anbieter hinter der Angelegenheit steckt.

Wir werden jedenfalls die “beworbenen Seiten” anschreiben und nachfragen ob man wirklich der Meinung ist mittels Spam einen Marketingeffekt zu erreichen und ob man sich eigentlich der Risiken und Nebenwirkungen bewusst ist.

4 Kommentare »

  1. Offenbar ist das Skript verkauft worden und der neue Betreiber spamt nun selbst.
    Ein Bewusstsein dafür das es sich um astreinen Spam handelt gibt es nicht, im Gegenteil wird empfohlen doch selbst zu Refererspam zu greifen.
    Die Tatsache das der beworbene Domainpool komplett verbrannt wird stört offenkundig ebenfalls nicht, stattdessen erhielten wir auf unsere Anfrage ob man nicht damit aufhören könne eine eMail mit merkwürdigen Drohungen.

    Das Spiel geht also weiter, wir empfehlen am besten die Pingbacklösung aus “Unliebsame Spambots am Beispiel von referertrick.com/referertrick.de/referertrick.net aussperren TEIL 2…” (http://blog.my-warehouse.de/archives/2125).

    Wir werden die Entwicklung der Domains bei Google & Co verfolgen das Vorgehen per Refspam SEO zu betreiben sollte eigentlich recht schnell negative Folgen zeitigen. Im Moment jedenfalls ist die Domain defacto im Nirvana, 4 Seiten im Index, bei der Suche nach Keywords ist die Webseite nicht auffindbar. Ich persönlich würde mich auf der Seite nicht eintragen, schon gar nicht für entsprechende Bezahlung da man auf einer solchen Webseite den eigenen Ruf gleich mitriskiert.

    Kommentar von admin — 20. Mai 2010 @ 10:41

  2. Ich verzeichne neuerdings die domain referertrick.de in meinen Logs.
    Kann mir mal jemand sagen, was da jetzt los ist?

    Was macht die Domain?

    Kommentar von Helmut — 25. Mai 2010 @ 19:01

  3. http://www.frag-einen-anwalt.de/forum_topic.asp?topic_id=103748&

    Kommentar von Helmut — 7. Juni 2010 @ 14:05

  4. Selbst wenn es keinen rechtlichen Weg geben sollte das zu stoppen weil der Betreiber in Italien sitzt, die Artikel hier werden potentiellen Kunden aufgrund der guten Listung in Suchmaschinen etc. schnell klar machen das es keine gute Idee ist solchermaßen “Werbung” zu machen. Was den SEO Aspekt anbelangt ist das sowieso ohne Mehrwert, somit ist Refspam als Werbemaßnahme eine ausschließlich Kosten verursachende, potentiell den Ruf schädigende aber ansonsten unnütze Angelegenheit.

    Die rechtliche Relevanz wird kommen wenn einmal eine Trojanerschleuder Refspam verteilt, dann nämlich liegt möglicherweise eine Schädigung im Sinne der Beihilfe zur Computersabotage vor. Aber das wird sich ja zeigen, momentan scheint es, aus gutem Grund, keine Kunden zu geben außer dem Betreiber selbst.

    Kommentar von admin — 9. Juni 2010 @ 11:55

RSS-Feed für Kommentare zu diesem Artikel. TrackBack-URL

Einen Kommentar hinterlassen

Kontakt | Impressum | © by STAPIS GmbH

Hannes Peterseim fragt an ob Sie eine Beratung wünschen:

  
Chat beenden